Skoliosetherapie nach Schroth

Was ist die Skoliosetherapie nach Schroth?

Die von Katharina Schroth entwickelte Krankengymnastik zur Behandlung von vielfältigen Form- und Statikverschiebungen der Wirbelsäule wurde bis heute stetig weiterentwickelt.

Als Skoliose bezeichnet man eine dreidimensionale Verdrehung der Wirbelsäule, durch die es zur Einschränkung der Beweglichkeit des Oberkörpers und zu dauerhaften Schmerzen kommen kann. Auch die Funktionen der Organe können besonders bei sehr stark ausgeprägten Formen der Skoliose beeinträchtig werden.

Wie funktioniert die Skoliosetherapie nach Schroth?

Die Übungsauswahl in der Skoliosetherpaie nach Schroth richtet sich gezielt nach dem Grad der Krümmung sowie der Verschiebungsrichtung Ihrer Wirbelsäule. Dies zeigt sich bei jedem Patienten individuell. Genau auf Ihre Form abgestimmte Übungen helfen Ihnen aktiv Ihre Haltung zu korrigieren und zu stabilisieren.

Ergänzend kommen Atemtechniken zum Einsatz – einzeln sowie in Kombination mit aktiven Übungen. Es ist wichtig, dass Sie als Patient diese Übungen regelmäßig zu Hause ausführen. Nur so kann eine weitere Verschiebung der Wirbelsäule verhindert werden.

Vorteile für Sie:

Sie erlernen aktiv, Ihre Haltung zu korrigieren und dies auch im Alltag anzuwenden. Damit können Ihre aus der Wirbelsäulenverformung resultierenden Beschwerden gelindert werden und ein Fortschreiten der Verschiebung wird verlangsamt oder sogar verhindert.

Bei folgenden Krankheiten kann die Skoliosetherapie nach Schroth eingesetzt werden:

  • Skoliose bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

  • Morbus Scheuermann

  • Morbus Bechterew

  • degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule